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Die Hirnschädigung

Die Vereinigung Cerebral Wallis unterstützt seit 1963 Familien, in denen ein Mitglied an Cerebralparese (PC) oder Mehrfachbehinderungen leidet.

Die Cerebralparese ist auf eine Hirnschädigung zurückzuführen, die entweder vor oder während der Geburt, also in den ersten Lebensmonaten (postnatale Zeit), aufgetreten ist.

Die Schädigung des kindlichen Gehirns kann verschiedene Ursachen haben, wie z. B. eine vorgeburtliche Virusinfektion wie Röteln oder Toxoplasmose. Während der Geburt kann das Gehirn durch Sauerstoffmangel oder andere Komplikationen geschädigt werden. In den ersten Lebensjahren sind es meist Unfälle mit Schädelverletzungen oder schwere Krankheiten mit Meningitis, die eine zerebrale Bewegungsbehinderung auslösen.

Diese Beeinträchtigungen äußern sich individuell auf sehr unterschiedliche Weise. Sie gehen oft mit unwillkürlichen Bewegungen und Gleichgewichtsstörungen einher. In Verbindung mit einer intellektuellen Retardierung, Sprachschwierigkeiten, Epilepsie und/oder Sinnesstörungen spricht man sodann von einer Mehrfachbehinderung. Diese Behinderung betrifft etwa zwei von tausend Geburten.